Drei Azubis aus dem ersten Lehrjahr haben zusammen mit Ausbilder Jochen Zondler zunächst eine Woche lang in der BBW-Schreinerei an dieser ganz besonderen Rampe gebaut. Unterstützt wurden sie auch von ihren Maler-Kollegen. Danach ging's raus in die eisige Kälte zum Paulinenhof. Beim Aufbau der Aufstiegshilfe war es sogar so kalt, dass der Akku-Schrauber zeitweise schlapp gemacht hat.
Voll motiviert durchgehalten haben allerdings die hör- und sprachbehinderten Azubis, darunter auch ein Refugee. Das Werk kann sich sehen lassen: Ab sofort können die Menschen mit Behinderung, die am Therapiereiten auf dem Paulinenhof teilnehmen, sogar mit einem Rollstuhl direkt bis zum Pferd hinfahren. Die Paulinenhof-Pferde Celine, ein Haflinger und Fernando, ein Schwarzwälder, werden in den nächsten Wochen daran gewöhnt.
Derzeit kommen Bewohner aus Wohngruppen im Stadtbereich Winnenden, von der Autisten-Wohngruppe Wolga, vom Taubblinden-Wohnen und auch von der "Blauen Arche" regelmäßig zum Reiten. Natürlich sind auch viele Paulinenhof-Bewohner selbst öfter auf den Pferden aktiv.
Reittherapeutin und Wohngruppen-Leiterin Annette Oppenländer freut sich: "Die Aufstiegshilfe gibt gerade den schwächeren Menschen mit Behinderung eine größere Sicherheit. Die BBWler haben hier eine tolle Arbeit geleistet. Herzlichen Dank dafür!".
Ein Dank geht auch an die Spenderinnen und Spender, denn finanziert wurde die Rampe durch ihre Unterstützung im Rahmen eines Spendenprojekts der Paulinenpflege Winnenden.