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Berufsbildungsbereich

Werkstatt für Menschen mit körperlicher Behinderung

In den meisten Fällen besuchen die Teilnehmer den zweijährigen Berufsbildungsbereich. Hier werden fachtheoretische sowie praktische Schulungsmodule eingesetzt entsprechend dem persönlichen Bildungsbedarf jedes Einzelnen, denn jeder Teilnehmer soll möglichst optimal auf die Anforderungen im Arbeitsleben vorbereitet werden. Schulungsmodule mit innovativen Programmen für die Lerninhalte sind im Berufsbildungsbereich Standard, denn auch in der Bildungsabteilung gilt Qualität nach DIN EN ISO 9001:2000.

Während des Berufsbildungsbereiches werden im Rahmen überschaubarer Tätigkeiten an individuell gestalteten Arbeitsplätzen verschiedene Fertigkeiten erprobt und nach Möglichkeit erweitert.

Zusätzlich werden Praktika in verschiedenen Bereichen der Gesamteinrichtung angeboten, oder wenn möglich auch außerhalb der Werkstätten, dann in der Regel in Abstimmung mit dem Integrationsfachdienst (IFD). Gemeinsam werden Bildungsziele und -maßnahmen besprochen, überprüft und nach Bedarf immer wieder neu ausgerichtet und der Eingliederungsplan fortgeschrieben.

Im Anschluss an den Berufsbildungsbereich erfolgt dann entweder eine Übernahme in den Arbeitsbereich der Backnanger Werkstätten einschließlich ausgelagerter Arbeitsplätze oder eine Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die Kosten für den Berufsbildungsbereich werden in den meisten Fällen entweder durch die Agentur für Arbeit oder die Deutsche Rentenversicherung getragen.

Während des Berufsbildungsbereichs erhalten die Beschäftigten Übergangs- bzw. Ausbildungsgeld vom zuständigen Leistungsträger. Des weiteren werden Sozialversicherungsbeiträge zur Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung entrichtet.