Die heimlichen Stars des Paulinenhofs sind eh nicht die Stände oder Bio-Verpflegungsangebote, sondern die Tiere des Bioland-Betriebs der Paulinenpflege Winnenden. Egal, ob Wollschwein Emma, Alpaka Cicero oder die in Reih und Glied ruhenden Ferkel - sie alle sind bei Jung und Alt beliebt. Auch die Geschenkideen an den Ständen sind außergewöhnlich und Paulinenpflege-exklusiv: Die Korbmacherei und die Textilwerkstatt der "Backnanger Werkstätten" präsentierte, was die Menschen mit Behinderung in den letzten Monaten hergestellt hatten. Auch der Stand des Bildungsparks der Paulinenpflege Winnenden hatte einiges zu bieten, was auf anderen Märkten nicht zu finden ist.
Ganz neu ist auch der Weihnachtsbaum-Bringdienst, der von den Weihnachtsmarkt-Besuchern begeistert angenommen wurde - bis auf drei Bäume sind am 2. Advent alle reserviert und verkauft worden.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Bio-Verpflegung auf dem Paulinenhof-Weihnachtsmarkt: So ist die Rote, die nach wenigen Stunden schon ausverkauft war, ein ganz besonderer Genuss, genauso wie der Salzkuchen aus dem hofeigenen Holzbackofen oder die würzige Kartoffelsuppe. Auch wenn es am 2. Advent nicht kalt war, der Bio-Glühwein und Kinder- oder Autofahrer-Punsch ging literweise über die Theke.
"Ich hätte nie gedacht, dass so viele Menschen auf den Paulinenhof kommen, zumal wir nur einer von vielen Weihnachtsmärkten in der Region sind. Das Paulinenhof-Ambiente muss schon etwas besonderes sein", mit diesen Worten schaut Hofleiter Dietmar Oppenländer etwas ungläubig auf die große Menschenmenge.
Für die musikalischen Highlights sorgten die eigens für den Weihnachtsmarkt zusammengestellte PP-Mitarbeiterband "The Paulinenhof-Christmas-Brassler" sowie Paulinenhof-Bewohner an ihren Solo-Instrumenten.
Am Ende des Tages steht das Paulinenhof-Team samt vielen weiteren Mitschaffern zwar etwas erledigt auf dem Hof, dennoch ist es allen anzusehen, dass sie sich freuen, dass sie etwas zum Entschleunigen des Advents im Großraum Winnenden beitragen konnten. "Das Schöne ist, dass hier bei uns die Leute nicht durch den Markt geschoben werden und auch keiner darum fürchten muss, dass seine Kinder verloren gehen. Der Hofraum verliert nichts! Und während die Eltern bummeln und einkaufen, sind die Kinder beim Ponyreiten. So wird's keinem langweilig!" denkt Dietmar Oppenländer nochmal über das ganz besondere Paulinenhof-Weihnachtsmarkt-Phänomen nach und verschwindet zum Stalldienst, denn der ganz normale Alltag auf dem Bauernhof geht ohne Pause weiter.
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