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Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr...

|   BBW

...wünscht Ihnen allen die Paulinenpflege Winnenden!

 Liebe Freundinnen und Freunde der Paulinenpflege!

„Und es begab sich zu der Zeit … .“ Wir alle kennen die Weihnachtsgeschichte. Wir kennen die Weihnachtskrippen und unzählige Bilder von der Szene im Stall in Bethlehem. Und zwei sind fast immer dabei: Ochs und Esel. Wissen Sie, in welchem Vers der Weihnachtsgeschichte die beiden erwähnt sind? Richtig, die kommen gar nicht vor! Und trotzdem sind sie kaum noch aus unserem Bild der Krippe wegzudenken. Wie kommt das? Die Kirchenväter legten die Krippen-Szene mit einem Vers aus dem Buch Jesaja aus: Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk versteht's nicht. (Jesaja 1,3). 

Dadurch wurde unsere Vorstellung von Weihnachten mitgeprägt. So haben wir viele Bilder im Kopf, die unsere Wahrnehmung und unser Tun prägen. Oft wissen wir gar nicht, wo sie herkommen. Zum Beispiel die, dass behinderte Menschen eher bedauernswert seien. Viele Behinderte freuen sich ihres Lebens und finden gar nicht, dass man sie bedauern müsse. Viele dieser Menschen wollen viel lieber respektiert werden. Und sie wollen nicht in ihrer Teilhabe behindert werden. So viel Rücksicht ja, aber nicht betreut, sondern ernst genommen!

Gott kommt zur Welt. Und er kommt anders, als die Menschen damals, als wir es heute erwarten. Gott stellt damit nicht nur unsere Welt auf den Kopf, sondern auch die vielen vorgeprägten Bilder in unseren Köpfen in Frage – eine Chance, einen neuen Blick für die Welt und für die Menschen um uns herum zu bekommen.

Auf unserem Paulinenhof leben übrigens auch Ochsen und Esel. Sie und einige andere Tiere sind vor allem für die Menschen da, die auf dem Paulinenhof leben und arbeiten. Alle haben sich damals über den kleinen Ochsen Oskar gefreut, der von einem Mädchen vor dem Schlachten bewahrt wurde und nun auf dem Paulinenhof wohnt. Als die verwitwete Eselin Leika vor kurzem wieder Gesellschaft von zwei Eseln bekam, war die Freude der Bewohnerinnen und Bewohner ebenfalls groß. Zwei Bewohner hatten sich mit einer Spenden-Initiative ganz besonders für die beiden Esel eingesetzt.

Schön, dass es solches Engagement unter unseren Klienten gibt. Engagement spielt auch bei unseren Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und den Freundinnen und Freunden der Paulinenpflege eine wichtige Rolle: Unsere vielfältige Arbeit ist nur möglich, weil wir Sie haben und weil viele Menschen unsere Arbeit haupt- oder ehrenamtlich, durch Spenden, durch Zuspruch und mit ihrem Gebet unterstützen.

Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Ihre

Andreas Maurer & Carlo Noé
Vorstände der Paulinenpflege Winnenden

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