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1000 Tassen Kaffee direkt neben dem Bundespräsidenten

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Hörbehinderte Azubis des Berufsbildungswerks Winnenden bewirten Café beim Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund.

Was für ein Vertrauen“, das war am letzten Wochenende auf Tausenden von grünen Schals und Bannern in der ganzen Stadt und an jeder U-Bahn Station zu lesen. Mehr als 100 000 Menschen sind gekommen, mittendrin auch eine Gruppe aus der Paulinenpflege Winnenden. Ein ganz besonderes Wochenende liegt hinter den Azubis der Hauswirtschaft unseres Berufsbildungswerks und ihren Lehrkräften: Von Mittwoch bis Sonntag waren sie Teil des diesjährigen evangelischen Kirchentags in Dortmund.

Die Azubis der Paulinenpflege, größtenteils hörbehinderte Jugendliche, waren gemeinsam mit einer Gruppe von behinderten Menschen aus Stralsund für die Bewirtung eines Cafés im Kirchentagsbereich "Barrierefrei" zuständig.

Hierbei war der Standort des Cafés in diesem Jahr besonders erfreulich, denn der weiße Pavillon befand sich strategisch vorteilhaft direkt neben den großen Westfalenhallen. Dort fanden in der größten und arenaähnlichen Halle mehr als 15 000 Zuschauer Platz.

Damit war das Café nicht nur stark nachgefragt - pro Tag konnten mehr als 1000 Tassen ausgeschenkt werden -  sondern gleichzeitig auch alle wichtigen Programmhighlights schnell erreichbar. Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, Kabarettist Eckart von Hirschhausen, Schauspielerin Uschi Glas oder Kanzlerin Angela Merkel, sie alle traten nur wenige hundert Meter vom Café der Paulinenpflege auf und diskutierten über die großen Themen unserer Zeit wie etwa Klimaschutz oder Migration.

Auch das „rote Sofa“, auf dem sich zahlreiche Prominente interviewen ließen und das für alle frei zugänglich war, lag nur einige Schritte entfernt.

Untergekommen ist die Gruppe der Paulinenpflege in einer Dortmunder Grundschule. Dort wurde sie von zahlreichen, engagierten Freiwilligen unterstützt und jeden Morgen mit einem Frühstück versorgt.

Für viele Azubis war der diesjährige Kirchentag ein ganz besonderes Highlight und man bekam den Eindruck, dass er auch das Gemeinschaftsgefühl der Azubis untereinander als Gruppe deutlich wachsen ließ. Auch hier schien das diesjährige Kirchentagsmotto spürbar zu werden: „Was für ein Vertrauen!“.

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