Rechtsextremismus wird in unserer Gesellschaft immer sichtbarer und äußert sich immer selbstverständlicher. Äußerungen, die noch vor zwei Jahren als Grenzüberschreitungen galten, drohen selbstverständlich zu werden. Auch der Hass und die Gewalt, die Teil dieser Weltanschauung sind, werden immer sichtbarer und alltäglicher. All das ist schwer zu ertragen.
Rechtsextremismus tritt auf in Form von menschenfeindlichen Äußerungen in Gesprächen, im Internet und in sozialen Netzwerken. Er äußert sich in Abwertung, Anfeindung, Hass und Tätlichkeiten gegenüber Geflüchteten oder überhaupt gegenüber Menschen aus anderen Ländern, bzw. gegenüber Menschen, die anders aussehen. Wer heute gegen Ausländer vorgeht, geht morgen auch gegen andere Bevölkerungsgruppen vor, gegen anders Denkende, gegen Menschen mit anderen sexuellen Ausrichtungen und auch gegen Behinderte. Das lehrt uns nicht zuletzt unsere eigene, deutsche Geschichte.
Als Paulinenpflege treten wir gemeinsam mit der Diakonie Württemberg klar für die Würde aller Menschen ein. Das ist eine Grundüberzeugung unseres christlichen Glaubens! Wir sind gegen jegliche Abwertung und Missachtung von Menschen – aus welchem Motiv oder Grund auch immer. Dazu gehört, dass wir geflüchtete Menschen beim Lernen, beim Verarbeiten der Fluchtursachen und der -erlebnisse, beim Wohnen und beim Einleben in unserer Nähe unterstützen.
- Wir sagen JA zu gelebter Menschenfreundlichkeit Gottes.
- Wir sagen NEIN zu Rechtsextremismus.
Unten auf der Seite können Sie eine Handreichung der Diakonie Württemberg als PDF-Datei downloaden, die diese Grundüberzeugungen kurz zusammenfasst.