Am Wochenende war Winnenden mal wieder der närrische Mittelpunkt im Großraum Stuttgart. Bei der Faschingsparty in der Birkmannsweiler Halle feierten Menschen mit und ohne Behinderung aus Nah und Fern.
Bereits kurz nach 13 Uhr ist die Halle mit vielen kostümierten Narren gefüllt, dabei sind auch VIPs wie Helene Fischer, Pippi Langstrumpf, die Panzerknacker oder gar der Osterhasi ;-)
Um Punkt 14.11 Uhr eröffnen die integrativen Rhythmusguggen "Elefantis" mit ihrer unverkennbaren Stimmungsmusik die große Party. Sofort werden Schnitzel, Pommes, Wurstsemmel & Co. zur Nebensache und alle strömen auf die Tanzfläche. Wer sich nicht traut, wird von der großen Faschings-Polonaise direkt am Sitzplatz abgeholt und da ist es egal, ob jemand gehörlos ist oder im Rollstuhl sitzt: Diese Faschingsparty grenzt niemanden aus - hier sind alle mittendrin statt nur dabei.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Partygäste nicht nur aus Winnenden, sondern aus dem gesamten Rems-Murr-Kreis strömen: Und so tanzt Fellbach mit Murrhardt und Backnang mit Waiblingen oder Winnenden mit Schorndorf.
Nach dem gelungenen Opener der Elefantis geht es nicht weniger stimmungsvoll weiter: Die 1. Waiblinger Faschingsgesellschaft, die Großheppacher Bloggoishdr, die Cannstatter Nachtwächter oder der Backnanger Karnevals-Club bringen die Halle weiter zum Beben. Zwischendurch tanken die Narren immer wieder an den Verpflegungsständen des VfR Birkmannsweiler Kraft, um dann wieder die Tanzfläche stürmen zu können.
Besonders beliebt ist natürlich auch die große Faschings-Tombola, denn hier ist jedes Los ein Gewinn. Der Erlös kommt dem Freundeskreis für Menschen mit Behinderung/Freundeskreis Elefantis zugute, der die Veranstaltung wieder mit viel Herzblut organisiert hat.
Gegen 18 Uhr ist leider auch die schönste Faschingsparty zu Ende. Beschwingt ziehen die Partygäste von dannen. Viele können es kaum erwarten, bis es nächstes Jahr wieder heißt: "Helau und herzlich willkommen zur inklusiven Faschingsparty in Birkmannsweiler!"
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Ganz unten können Sie zudem den Bericht der "Winnender Zeitung" vom 20. Februar 2017 als pdf-Datei downloaden: