Zum Inhalt springen

Werkstatt-Beschäftigter Niko Daoutis und sein Brief im Haus der Geschichte Stuttgart

|   PP

Am Anfang stand ein Brief gegen Hass und ein Bericht über Niko Daoutis auf unserer Homepage und Facebook-Seite.​​

Der 37-jährige Werkstatt-Beschäftigte Niko Daoutis hatte im Jahr 2017 genug davon, dass er wegen seiner Behinderung in der Öffentlichkeit angepöbelt, ausgelacht und sogar körperlich angegangen wurde. ​In einer Lesegruppe der Lebenshilfe Rems-Murr verfasste er einen flammenden Aufruf, in dem er entschieden einen respektvollen Umgang einfordert: „Die normalen Menschen da draußen respektieren uns nicht, weil die kein gutes Herz haben, sondern einen Hass auf uns haben. Sie lachen uns nur aus, und das tut uns allen sehr weh. Wir können nichts dafür, dass wir so von Gott auf die Welt gekommen sind.“ ​

Damit sein Aufruf auch gehört wird, hat Niko Daoutis bei uns angefragt, ob wir einen Bericht über ihn auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen. Auch die "Backnanger Kreiszeitung" und die "Stuttgarter Zeitung" berichtet.

Auf diese Artikel stieß Natalia Kot, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart, bei ihren Recherchen zur Ausstellung „Hass“, die bis Ende Juli zu sehen war. „Sein Brief ist sehr aussagekräftig und augenöffnend“, sagt ​sie. Deshalb ist die Vitrine mit Daoutis' Brief an prominenter Stelle gleich am Anfang des Rundgangs durch die Ausstellung platziert.​ 

Vor kurzem hat er zusammen mit BKW-​Geschäftsführer Gerhard Schmidt Natalia Kot und die Ausstellung in Stuttgart besucht. Klicken Sie hier den Bericht aus der "Backnanger Kreiszeitung".​

Zurück