Für Kathrin Lillich, einer der Organisatorinnen, ist dieser Event etwas ganz Besonderes: „Das Fest soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich, ihr Land, ihre Kultur und Bräuche auf eine ganz besondere Art und Weise vorzustellen. Dies wird unter anderem mit Hilfe eines abwechslungsreichen, für jeden Geschmack etwas bietenden kulinarischen Angebots getan.“
In kulinarischer Hinsicht konnte man manche Entdeckung machen: Ein wenig Experimentierfreude durften die Besucher schon mitbringen, nicht jeder wusste schließlich, was sich hinter einem „Kleetscha“, „Jo-Jo“ oder „Knafa“ verbarg. Unter einem Essenzelt gab es nämlich internationale Gerichte aus: Afghanistan, dem Irak, dem Iran, Pakistan, der Türkei und Russland – aber auch die typisch deutsche Rote Wurst wurde angeboten.
Damit nicht genug: Die Wiesenstraße wurde auch zur kulturellen Weltbühne mit Musik, Kinderschminken, einer Spielstraße für die Kleinen, Gesellschaftsspielen, Tischtennis und einem „human table soccer“. Eine große Menschentraube hat sich um das beliebte Kinderschminken gebildet. Hier wurden nicht nur Kinder geschminkt, auch die Erwachsenen wollten sich etwas auf die Wange malen lassen. Ein Clown, ein Herz oder einfach nur die Flagge des Herkunftslandes. Die Wangen und Gesichter der Besucher wurden immer bunter und internationaler. Zudem unterstrich die Sonne das Lächeln und das Freudestrahlen der Gäste.
Für eine Erinnerung an das Fest sorgen die von allen bemalten Holzbänke, die ab jetzt in der Wiesenstraße für dessen Bewohner zum Verweilen bereitstehen. Nur dank der Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer konnte das Wiesenstraßenfest in diesem Umfang organisiert und durchgeführt werden. An dieser Stelle möchten sich die Organisatoren nochmal herzlichst bei allen bedanken.
„Wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht die ganze Welt für eine Stunde wie Heimat aus.“ Mit diesem Zitat von Hermann Hesse, das für viele schon so etwas wie das Motto des Wiesenstraßenfests geworden ist, freuen sich die Organisatorinnen Kathrin Lillich von der Paulinenpflege Winnenden und Iris Schaffer vom Jugendhaus Altlache schon auf das Wiesenstraßenfest 2014.