Die älteren Bewohner in unseren Pflegegruppen des Martin-Gruner-Hauses, von denen viele keine Angehörigen mehr haben, verbringen Weihnachten in der Paulinenpflege. An Heilig Abend findet im Gottesdienstraum ein Gottesdienst mit Krippenspiel statt, bei dem auch die älteren Bewohner und Bewohnerinnen immer noch mit kindlicher Freude mitspielen. Für sie ist hier ihr Zuhause. Und natürlich müssen die Tiere auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb, dem Paulinenhof, auch an Weihnachten versorgt werden. Ein Kollege erzählt, dass er Weihnachten sehr gern mit den Bewohnern und Bewohnerinnen des Paulinenhofes feiert. Es sei ein ganz besonderer Abend ohne überzogene Erwartungen aneinander, wie das Zuhause manchmal sei.
„Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause!“, so warb eine Bausparkasse viele Jahre. Wir in der Paulinenpflege sind dankbar, wenn wir denen, die kein oder zurzeit kein Zuhause haben, heute ein Zuhause geben können. Unsere Zukunft wissen wir bei Gott geborgen. Er hat uns an Weihnachten den Himmel und damit die Zukunft eröffnet. Paulus formuliert das im 2. Korintherbrief so:
Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet. (2. Kor 8,9)
Von dieser Zusage getragen wollen wir andere die Nähe Gottes, den Reichtum, den er uns schenkt, und den offenen Himmel durch unser Tun spüren und erleben lassen.
Den Menschen, für die wir da sind, aber auch Ihnen, die Sie uns begleiten und unterstützen, wünschen wir, dass dieser Reichtum Gottes uns an Weihnachten neu bewusst wird und unsere Maßstäbe wieder an den himmlischen Maßstäben ausgerichtet werden.
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paulinenpflege Winnenden sagen wir "dankeschön", dass Sie an uns denken!
Frohe Weihnachten und einen guten Start in 2014!
Ihre
Pfr. Thomas Weinmann und Carlo Noé
Vorstände der Paulinenpflege Winnenden