„Wie man Apps auf dem Smartphone installiert, haben wir erklärt“, so berichtet Andreas über die Auftaktveranstaltung des Projektes „Schülerinnen und Schüler helfen Seniorinnen und Senioren“ in der Schule beim Jakobsweg. Andreas besucht den wirtschaftswissenschaftlichen Zweig des Beruflichen Gymnasiums der Paulinenpflege. Sein Mitschüler Micky ergänzt: „Auch den Unterschied zwischen der VVS-App und der DB-App haben wir gezeigt, und warum man einen Google-Accout haben sollte.“ Natalie, eine weitere beteiligte Schülerin und ebenfalls sehr geübt im Umgang mit dem Smartphone, besucht das Berufskolleg Gebärdensprache der Schule beim Jakobsweg.
Nach einem Aufruf der Schule der Paulinenpflege in der Zeitung kamen rund 20 Seniorinnen und Senioren zur etwas anderen digitalen Info-Veranstaltung.
Und die begann mit einer Einführung durch Lehrer und Projektleiter Steffen Apfelstädt, danach setzten sich die beteiligten Oberstufenschülerinnen und –schüler mit den älteren Menschen zusammen und besprachen mit ihnen ihre Fragen zur Bedienung von Smartphones. Für diese waren die Erklärungen offensichtlich recht wichtig, wie man an ihrem eifrigen Mitschreiben sah. Die Schülerinnen und Schüler erhalten für ihr Engagement eine Bescheinigung, die für sie bei einer Bewerbung nützlich sein kann.
Das Projekt „Schülerinnen und Schüler helfen Seniorinnen und Senioren“ wird fortgesetzt. Die erste Folgeveranstaltung wird am Mittwoch 10. Mai von 13.30 bis 15.00 Uhr in der Schule beim Jakobsweg sein. Thema der Einführung wird die Sicherheit im Internet sein. Es werden aber auch wieder in Einzelgesprächen mit den Schülerinnen und Schülern Fragen zum Smartphone beantwortet. Danach geht's am Freitag, 12. Mai weiter. Am Mittwoch, 21. Juni wird es schwerpunktmäßig um Apple-Geräte gehen. Genauso wie an den vorherigen Veranstaltungen kann aber auch nach anderen Themen gefragt werden. Am 28. Juni wird der Umgang mit Laptops im Mittelpunkt stehen, am 5. Juli die Bedienung von Tablets.
Eine Anmeldung ist jeweils nicht erforderlich, es entstehen auch keine Kosten. Interessierte können einfach zu den Veranstaltungen in der Aula der Schule beim Jakobsweg, Linsenhalde 20 in Winnenden, dazu kommen. Eine genaue Abgrenzung, wer Seniorin oder Senior ist, gäbe es nicht, betont der Projektleiter und Lehrer Steffen Apfelstädt, „es kann jeder kommen, der Fragen zu digitalen Geräten hat.“ Das Projekt ist auf Anregung des Jugend- und Gemeinderats der Stadt Winnenden entstanden.