Die letzten Tage von Birgit Hald-Deininger in der Paulinenpflege sind angebrochen. Ihr Alltag besteht derzeit vor allem aus Übergaben, Verabschiedungen und Büro-Ausräumen. Die Jugend- und Heimerzieherin und Fachwirtin für Organisation geht in den nächsten Wochen in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Vor über elf Jahren ist die jetzt 65-Jährige von der Stiftung Haus Lindenhof in die Paulinenpflege gewechselt. „Damals habe ich eine Stellenausschreibung für die Autisten-Wohngruppe Wolga im Internet gelesen. Da dachte ich, das wäre doch eine neue Herausforderung, die meinen Horizont erweitert“, erinnert sich Birgit Hald-Deininger. Und so wurde sie im Frühjahr 2010 Gruppenleiterin des neuen Wohnangebots für Menschen mit Autismus in Winnenden.
2014 wurde sie dann Abteilungsleiterin in den Wohnangeboten Behindertenhilfe, zuständig für die Blaue Arche und die Wohnstätte Murrhardt. „Auch hier hat mir die Arbeit direkt am Menschen mit Behinderung viel Freude gemacht. Genauso wie das kreative Weiterentwicklung unserer Angebote. Ich habe ein tolles Team, mit dem wir für jedes Problem auch eine Lösung gefunden haben. Wichtig war mir auch immer die Vernetzung innerhalb der Paulinenpflege. Die Zuarbeit der Zentralen Dienste hat super geklappt, egal mit welcher Abteilung“, freut sich die scheidende Abteilungsleiterin.
Eine der letzten Herausforderungen war die Umsetzung der Landesheimbauverordnung in der Wohnstätte Murrhardt erzählt sie: „In der letzten Besprechung dort habe ich erfahren, dass die Handwerker im Prinzip schon vor der Tür stehen. Das bedeutet, dass einige Klienten schnell vorübergehend umziehen müssen. Auch das haben wir in der Kürze der Zeit schnell hingekriegt, weil alle an einem Strang gezogen und ihr ‚Good Will' gezeigt haben.“
Wenn sie nun in den Ruhestand geht, gönnt sie sich erstmal ein paar Verwöhntage und spannt verdienterweise aus. Wir wünschen Ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute!