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Keiner und keine ist zu schwach, um zur Krippe zu kommen

|   PP

Senioren des Martin-Gruner-Hauses Winnenden führen auch in diesem Jahr wieder ein berührendes Krippenspiel auf.

Der Gottesdienstraum der Paulinenpflege Winnenden platzt fast aus allen Nähten. Kein Wunder: Für viele ältere Bewohner mit Behinderung ist der etwas andere Weihnachtsgottesdienst im Herzen von Winnenden etwas ganz Besonderes. Viele der Senioren aus dem Martin-Gruner-Haus haben keine Angehörigen mehr und deshalb sind die Weihnachtsfeierlichkeiten in der Paulinenpflege für sie besonders wichtig. Für die gehörlosen Senioren ist die Paulinenpflege Familie und Heimat zugleich.

Auch 2017 freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner, die größtenteils hörbehindert sind, schon viele Wochen vor Weihnachten auf die große Feier.

Im Mittelpunkt - wie immer: Das von den Senioren mit Behinderung gestaltete Krippenspiel. Dabei legen die Mitarbeiter aus dem Martin-Gruner-Haus besonders großen Wert darauf, dass jeder, der will, mitspielen darf. Keiner und keine ist zu schwach, um an die Krippe kommen zu können.

So werden Maria und Josef gestützt von Mitarbeitern zur Krippe begleitet, in der vor ca. 2.000 Jahren etwas ganz Großes passiert ist. Auch die Weisen aus dem Morgenland gehen am Rollator oder werden im Rollstuhl gefahren ebenso die Hirten. Egal, welche Behinderungsart, egal, welche Tagesverfassung - eins ist allen gemeinsam: Sie wollen an der Krippe ankommen und Weihnachten feiern. Und sie kommen mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen, die bezeichnenderweise als Engel verkleidet sind, alle an.

Das macht Hoffnung, die vielleicht sogar raus aus der Paulinenpflege strahlt! Jetzt kann Weihnachten kommen - fürchtet Euch nicht!

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