Gefeiert wurde auf dem Paulinenhof vor allem mit „seinen Leuten“. So hat er seine Beschäftigten immer genannt und genau die waren ihm immer sehr wichtig.
Das weiß auch Vorstand Carlo Noé und sagte in seiner Abschiedsrede: „Im Mittelpunkt deiner Arbeit stehen natürlich die Beschäftigten des Hofes. Du siehst den Menschen und die sind dir das Wichtigste. Du hast das uneingeschränkte Vertrauen deiner Leute. Das hast du behutsam entwickelt, in dem alle mit allem zu dir kommen dürfen. Helfend, wo es sein muss, unterstützend, wo es genügt oder stärkend, wer es braucht. Für alle Themen des Lebens hast du ein offenes Ohr. Das Wohl deiner Beschäftigten liegt dir sehr am Herzen. Spannungen untereinander werden abgebaut."
Und Carlo Noé weiter: "Es ist halt wie im normalen Leben, weil es ein normales Leben auf dem Paulinenhof ist. Die Beschäftigten mögen dich sehr. Und auch die Angehörigen, das zeigt die Anwesende Anzahl an Gästen, wissen was sie an dir haben. Du warst immer da. Du hast dafür gesorgt, dass sich jeder wohlfühlt. Es ist eben kein normaler Job. Es ist Berufung, hier zu arbeiten und für alles verantwortlich zu sein. Du bist immer motiviert, du hast immer Ideen, wie was anders oder besser oder neu gemacht werden muss. Du machst dir Gedanken, was auf dem Hof noch fehlt und was getan werden muss.“
Bereichsgeschäftsführerin Susanne Gebert von den „Wohnangeboten Behindertenhilfe“ betonte, dass das Besondere des Paulinenhofs die Arbeits- und Lebensgemeinschaft ist, die nicht zwischen Arbeit und Wohnen trennt. Und diese Lebensgemeinschaft habe Dietmar Oppenländer in einer ganz besonderen Art und Weise verkörpert.
Neben Susanne Gebert und Carlo Noé haben vor allem die Beschäftigten bzw. Bewohnerinnen und Bewohner des Paulinenhofs das Wort ergriffen. Manche waren so ergriffen, dass es nur zu wenigen Worten reichte, aber die kamen von Herzen, genauso wie die Abschiedstränen. Der Paulinenhof-Chor brachte es in einem Lied, das schon seit vielen Jahren so was wie die Hof-Hymne ist, auf den Punkt: „Du hast die Zeit gekrönt mit deinen Gaben, hast unser Wachsen mit Liebe gelenkt. Du gabst uns das, was wir benötigt haben. Du hast uns wirklich reich beschenkt“.
Geschenke gab es zum Abschied jede Menge und das Geschenk der Paulinenpflege an Dietmar Oppenländer war dieses kleine Abschiedsfest inklusive Kaffee und Kuchen. Am Ende des Festes nahm Dietmar Oppenländer seinen Hut und dankte allen, die ihn in all den Jahren unterstützt haben. Ein besonderer Dank ging – wie soll es auch anders sein – an seine Menschen mit Behinderung, die ihm wohl ab sofort am meisten fehlen werden.