Einen ganz besonderen Gast hat Vorstand Andreas Maurer am Wochenende in der Paulinenpflege fast inkognito empfangen: Gerlinde Kretschmann, die Gattin des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, war anlässlich der Heimattage-Veranstaltung „Spaziergang Orgel und Wein" in Winnenden. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth hat sie auch unsere Einrichtung besucht. Das Gespräch in privater Kaffeeatmosphäre fand unmittelbar vor der Aufführung „Helfer Heim" statt. Daher waren die Ausführungen des Vorstands und des Oberbürgermeisters fast so etwas wie eine erweiterte Einführung zu diesem Theaterstück, in dem der Gründer der Paulinenpflege, Friedrich Jakob Heim" im Mittelpunkt steht.
Gerlinde Kretschmann war sehr interessiert an der Geschichte der Paulinenpflege, aber vor allem auch an der Gegenwart und der Zukunft des diakonischen Unternehmens. Nachfragen kamen von der First Lady vor allem zum Thema „Jugendhilfe". Beeindruckt zeigte sie sich vom „Boxtraining" des Jugendhilfeverbunds, bei dem die Problembereiche Umgang mit überschüssigen Energien, Probleme in der Schule sowie mangelndes Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen bearbeitet werden können.
Ein weiteres wichtiges Thema im Gespräch war die Personalgewinnung und Fachkräftemangel. Hier konnte Andreas Maurer sehr positiv berichten, dass wir derzeit in den meisten Bereichen noch ausreichend Fachkräfte finden und dass fast die Hälfte des neuen Personals durch eine Empfehlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu uns kommen. Abschließend ging es darum, welche Rolle in der Paulinenpflege die christliche Begleitung unserer Klienten spielt. Andreas Maurer erläuterte, dass die Paulinenpflege einen theologischen Dienst hat, der u.a. für die Seelsorge und Andachten in den verschiedenen Arbeitsbereichen zuständig ist.
Nach diesem kurzen, aber sehr intensiven Treffen war Gerlinde Kretschmann gut gerüstet, um das Lesetheater „Helfer Heim" mit zusätzlichem Hintergrundwissen zu genießen.