Seit Schuljahresbeginn 2010/2011 werden nunmehr insgesamt 43 Kinder an drei Nachmittagen in der Woche betreut. Das entspricht jeweils zwischen 20 und 32 Kindern pro Mittag. Katrin Karstedt, Regionalleitung des Kooperationspartners Paulinenpflege Winnenden, sieht in der großen Nachfrage das Konzept der Mittagsbetreuung an der Schorndorfer Förderschule bestätigt.
Montags, dienstags und am Donnerstag gehen die Schülerinnen und Schüler nach der Schule gemeinsam zu Essen im Karlsstift oder in die Mensa des Burggymnasiums. Dies sei zum Teil ziemlich personalintensiv, da der Weg nach dem Vormittag in der Schule aber auch das Stillsitzen beim Essen manchen Kindern schwerfalle. Das regelmäßige, warme Essen sei für die Kinder sehr wichtig. Vor dem Angebot wären sie oft alleine in der Stadt nichts oder Fast Food essen gewesen.
Am Nachmittag werden dann unter Anleitung einer Sozialpädagogin und der Lehrerinnen der Schule Hausaufgaben gemacht. Viele Kinder bräuchten „freiwillig“ die ganze Zeit bis 15 Uhr dazu. Diese aber freuen sich, dass sie ab Abend zuhause Zeit zum Spielen und für die Familie hätten. Andere Kinder nutzen die Möglichkeiten zum Basteln, für Gesellschaftsspiele, zum Werken oder auch für Sport. Bei schönem Wetter ist der Spielplatz auf dem Schulhof bei den Kindern durchweg sehr begehrt.
Die Pädagoginnen sind sich einig, dass für die Kinder das Nachmittagsangebot sehr wichtig ist. Die Mahlzeiten, die betreute Mittagszeit, die Beschäftigung mit Spielen, Basteln oder Sport und natürlich auch die Unterstützung bei den Hausaufgaben wären gerade für Kinder, die die Förderschule besuchen, bedeutend. Die Nachfrage sei steigend.