Der Fußweg zur Burg Reichenberg bei Oppenweiler ist steil, aber die Anstrengungen lohnen sich. Vor allem dann, wenn das Burgcafé geöffnet hat, das die Paulinenpflege Winnenden gemeinsam mit den örtlichen Vereinen aus Oppenweiler und der Murrtal-Schule veranstaltet.
Am Tag des Schwäbischen Waldes war das große Finale der Burgcafés 2018. Gemeinsam mit der Murrtal-Schule hat die Paulinenpflege alles aufgeboten, was Rang und Namen hat. Auch der Landrat des Rems-Murr-Kreis Dr. Richard Sigel und Bürgermeister Bernhard Bühler waren vor Ort und sehr von den einmaligen Burganlagen richtig angetan. Besonders begeistert waren sie von den Burgführern Wolfgang Schneider und Gisela Schneider, die "ihre" Burg eindrucksvoll und lebendig präsentiert hatten.
Seit 2007 haben Bewohner der Paulinenpflege ihre Heimat auf Burg Reichenberg, fünfmal jährlich können Besucher hinter die dicken Mauern linsen. „Noch sind wir hier, geplant ist die Verlegung der Wohngruppe nach Backnang in den Plattenwald“, sagt Andreas Maurer, Vorstand der Paulinenpflege, der sich mit Landrat und Oppenweilers Bürgermeister zu einem Rundgang trifft. Die Paulinenpflege habe Interesse daran, die Burg weiterhin zu nutzen, doch noch stehe nicht fest, wie es weitergeht.
Neben den spannenden Burgführungen war natürlich die rustikale Verpflegung sowie die mit viel Liebe gebackenen Kuchen der große Renner am Finaltag. Schon um die Mittagszeit wurden Leberkäswecken, Schnitzel und vegetarische Maultaschen serviert. Die Kids konnten sich bei den mittelalterlichen Ritterspielen vergnügen, während die Eltern an den Verkaufsständen nebenan "shoppen" gingen. Nur für Erwachsene war der Whiskey-Keller der Burg geöffnet.
Gegen 17 Uhr war dann (leider) Schluss, aber auch 2019 geht es mit den Burgcafés auf Burg Reichenberg weiter, das erste Mal wird dann Ende Mai 2019 wieder gefeiert.
Den ausführlichen Bericht des Zeitungsverlags Waiblingen über das letzte Burgcafé 2018 vom 17.9.2018 können Sie unten auf der Seite als PDF-Datei downloaden.