Eine der Themeninseln der bunten Ausstellung wird sich mit dem Thema "Kommunikation in der Paulinenpflege" befassen. Wir haben bei den Vorbereitungen dazu schon mal ein bisschen reingespickelt.
"Wow - die Bilder leben ja!" Das war unser erster Eindruck, als wir die sogenannten Kippbilder gesehen haben. Im Bilderrahmen verändern zum Beispiel unsere hörbehinderte Kollegin und Sozialpädagogin Steffi Lunczer und unser gehörloser Metallbau-Azubi Ayaz Ibrahim nämlich je nach Ansichtsperspektive den Gesichtsausdruck. Sie zeigen eine Gebärde bei wechselnder Mimik. Diese und viele weitere Kippbilder werden auch Bestandteil unserer Ausstellung "Weil das Leben bunt ist" sein. Hier sehen die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher dann wie wichtig die Mimik in der Kommunikation mit tauben Menschen ist. Hergestellt wurden die sehr lebendigen Bilder übrigens von den Buchbindern aus unserem Berufsbildungswerk gemeinsam mit dem vom Büro für Gestaltung Hartmaier und Mangold.
"Ich bin hin und weg. Das ist hier so eine tolle Arbeitsatmosphäre", freut sich auch Diplom-Designerin Karin Heide-Schäfer. Sie begleitet und unterstützt gemeinsam mit Innenarchitekt Markus Ege einen Workshop für unsere Menschen mit Behinderung. Die zehn begeisterten "Künstler*innen" sind aus unserer Berufsschulstufe, dem Bildungspark und unserer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) Winnenden. Mit Murano-Glas werden in unserer Ideenschmiede 47 Gebärden-Alphabet-Mosaike hergestellt, die dann auf unserem Gelände mitten in Winnenden zu einem ganz besonderen Labyrinth verlegt werden. Das Gebärdenalphabet-Labyrinth ist ebenfalls Teil der geplanten Ausstellung.
Diese wird im Lauf des Jahres eröffnet und auch dann immer wieder um weitere Themeninseln erweitert. Den Eröffnungstermin erfahren Sie dann rechtzeitig hier.