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Zwei total verschiedene Welten treffen auf einander

|   PP

Bei einem Sozial- und Begegnungsprojekt lernen Porsche-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter von Menschen mit Behinderung und umgekehrt.

"Porsche und die Paulinenpflege - auf den ersten Blick zwei total verschiedene Welten und doch haben wir voneinander gelernt", sagt unser stellvertretender BBW-Ausbildungsleiter Selmar Ehmann. Er hat eine Sozial- und Begegnungsprojekt-Woche mit zwölf Porsche-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aus ihrem Förderprogramm „Young Professional Programm im Produktionsressort“ organisiert.

Zunächst waren die Porsche-Leute im Berufsbildungswerk zu Gast und haben dort u.a. von unserer Gebärdensprach-Dozentin Liane Piesch Infos über Hörbehinderung, die Gebärdensprache und vor allem viel Persönliches über den eigenen Lebensweg als gehörlose Frau erfahren. Ein weiterer Info-Schwerpunkt war das Thema "Autismus" mit CCM-Teamchefin Laura Bürkle, die mit Fragen gelöchert werden konnte. Danach waren hautnahe Begegnungen in den BBW-Werkstätten angesagt: "Wie wird dort gearbeitet?", "Was unterscheidet die Ausbildung dort von der bei Porsche?" waren nur zwei von vielen Fragen der sehr interessierten Automobilbauer-Mitarbeiter.

In den darauffolgenden Tagen ging es von der Theorie in die Praxis unseres Bildungsparks für junge Erwachsene mit Behinderung - hier wurden gemeinsam alte Stühle auf Hochglanz gebracht und mit neuen Designs versehen. Auch in unserer Berufsschulstufe haben sich die Porsche-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter eingebracht und konnten in den verschiedenen Schulklassen hospitieren. Im Gegenzug durften unsere Schülerinnen und Schüler mit Behinderung in einem Panamera mit 460 PS auf dem Schulhof "hospitieren".

Am letzten Projekt-Tag war der Gegenbesuch unserer BBW-Azubis im Porsche-Ausbildungszentrum und Motorenwerk Zuffenhausen. Hier stand die Produktion eines Porsches auf dem Programm - zwar "nur" aus Lego, aber unter realistischen Bedingungen an sechs Stationen einer Fertigungsstraße. Voller positiver Eindrücke und Rückmeldungen ging die Projektwoche zu Ende. "Es war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligung mit vielen Begegnungen auf Augenhöhe", freut sich Selmar Ehmann.

Wir hoffen, dass es hier ein "Fortsetzung folgt" geben wird.

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