Alltagsbetreuer/-in
Alltagsbetreuer und Alltagsbetreuerinnen üben einen Beruf ganz nah am Menschen aus. Sie betreuen und begleiten Menschen mit Hilfebedarf und helfen bei Aufgaben im privaten Haushalt und in der Freizeit. Gleichzeitig können Sie mit dieser Ausbildung den Hauptschulabschluss erreichen!
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Hilfstätigkeiten für kranke, behinderte und alte Menschen.
Aufgaben der Alltagsbetreuung
Was ist zu tun?
- Einkaufen und Begleitung zu Einkäufen
- Unterstützung im Haushalt
- Lesen und Vorlesen
- Gespräche
- Malen und Basteln
- Unterstützung im Umgang mit Behörden
- Spaziergänge und Ausflüge
Arbeitsfelder in der Alltagsbetreuung
Wo kann man arbeiten?
- Pflegeeinrichtungen (Alten- und Krankenpflege)
- Sozialstationen
- Private Haushalte
- Betreuungsbereiche der Behindertenhilfe
Ausbildung in der Alltagsbetreuung
- 2-jährige Berufsausbildung in der Vollzeitschule für
hör- und sprachbehinderte Jugendliche - 2 Schultage und 3 Praxistage pro Woche
- angenehmes, kooperatives Lernklima
- Unterricht in kleinen Klassen, abgestimmt auf die
Bedürfnisse von hörgeschädigten und sprachbehinderten
Schülerinnen und Schüler - Förderung der kommunikativen, sozialen und
beruflichen Kompetenzen u.a. durch Teamarbeit,
Projektarbeit und vielfältige Unterrichtsaktivitäten - Hilfe bei der Suche nach einem Praktikumsplatz
- Wohnen im Internat für Schülerinnen und Schüler mit weitem
Anfahrtsweg
Mit dem erfolgreichen Abschluss zur Alltagsbetreuerin bzw. zum Alltagsbetreuer hat man gleichzeitig den Hauptschulabschluss erreicht. Die Ausbildung ist auch für Personen geeignet, die z. B. nach der Elternzeit wieder berufstätig sein wollen.
Aufnahmevoraussetzungen
Voraussetzungen für die Ausbildung
- Bewerbung von jungen Menschen mit Hör- oder Sprachbehinderung
mit oder ohne Hauptschulabschluss - ausreichende deutsche Sprachkenntnisse
- gesundheitliche Eignung
- Praktikumsvertrag mit einer Einrichtung der Alten- oder
Behindertenpflege.