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Kein Handicap zu groß, um an die Krippe zu kommen

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Bewohnerinnen und Bewohner der Paulinenpflege erleben ein ganz besonderes Krippenspiel im Gottesdienstraum in Winnenden. Jetzt kann es Weihnachten werden, nicht nur innerhalb der diakonischen Einrichtung...

Viele der älteren Menschen mit Behinderung, die im Martin-Gruner-Haus der Paulinenpflege Winnenden leben, haben keine Angehörige mehr. Oft sind deren Eltern oder Geschwister schon verstorben. Für sie ist die Paulinenpflege ihre Familie und Heimat. Hier feiern sie auch Weihnachten.

Deshalb ist für sie auch die gemeinsame Weihnachtsfeier kurz vor Heilig Abend im Gottesdienstraum der diakonischen Einrichtung mitten in Winnenden sehr wichtig. Seit Wochen freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner, die größtenteils hörbehindert sind, auf die große Feier.

Der Höhepunkt in jedem Jahr: Das von den Senioren mit Behinderung gestaltete Krippenspiel. Dabei legen die Mitarbeiter aus dem Martin-Gruner-Haus besonders großen Wert darauf, dass jeder, der will, mitspielen darf. Kein Handicap ist zu groß, um an die Krippe kommen zu können.

So werden Maria und Josef im Rollstuhl in den Stall gefahren, in dem vor ca. 2.000 Jahren etwas ganz großes passiert ist. Auch einer der Weisen aus dem Morgenland geht am Rollator ebenso die Hirten. Egal, welche Behinderungsart, egal, welche Tagesverfassung - eins ist allen gemeinsam: Sie wollen an der Krippe ankommen und Weihnachten feiern. Und sie kommen mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen , die bezeichnenderweise als Engel verkleidet sind, alle an.

Das macht Hoffnung, die vielleicht sogar raus aus der Paulinenpflege strahlt! Jetzt kann Weihnachten kommen!

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Jeder darf an die Krippe kommen!